Unsere vergangenen Konzerte

Konzert 27.11.2022 Laiszhalle

27. November 2022

Romantik Pur

Laeiszhalle Hamburg – kleiner Saal

Peter Warlock

Capriol Suite

Gerald Finzi

Romance für Streichorchester op. 11

Edward Elgar

Serenade für Streichorchester e-Moll op. 20

Gerald Finzi

Eclogue für Klavier und Streicher op. 10

Edvard Grieg

Aus Holbergs Zeit / Suite im alten Stil für Streichorchester op. 40

Besetzung:

David Movsisyan – Violine und Leitung
Silva Schmedding-Farmasian – Piano

Violinen:

Shushanik Muradkhanyan, Mariia Shutko, Desheng Chen, Andre Böttcher, Ielyzaveta Kablotska, Ivanna Ilina-Frolikov, Liubov Sivtseva

Violen:

Anatol Yarosh, Zofia Zakrzewska, Friedrich Eckart

Violoncelli:

Hanno Kuhns,Arkhip Sherstennikov

Kontrabaß: 

Yi Wei

 

 

 

 

Design/Layout Plakate und Programm:

Julia Orlova

Organisation/Webseite:

Niklas Schmedding

Capriol Suite ist ein Werk des englischen Komponisten Peter Warlock (* 1894 … 1930), entstanden im Oktober 1926. Es ist eine Suite aus sechs Tänzen, die nach Angaben des Komponisten der 1588 entstandenen Orchestrierung des französischen Priesters und Renaissancechoreografen Thoinot Arbeau entnommen sind. Warlocks Biograf Cecil Gray schrieb dazu: „Wenn man diese Stücke mit dem vergleicht, was der Komponist aus ihnen gemacht hat, wird ersichtlich, dass man sie in jeder Hinsicht als selbstständiges Werk betrachten kann.“ Die Suite ist das populärste Werk des Komponisten.

Sätze: 1. Basse Danse (Allegro moderato), 2. Pavane (Allegretto ma un poco lento), 3. Tordion (Con moto),
            4. Bransles (Presto) 5. Pieds en l’air (Andantino tranquillo), 6. Mattachins (Allegro con brio)

 

Man kann mit Sicherheit sagen, dass Gerald Finzi (* 1901 … 1956) einer der am meisten unterschätzten britischen Komponisten ist. Aber es gibt so viel Schönes in Finzis Musik zu entdecken, die trotz seiner italienischen, deutschen und jüdischen Wurzeln so typisch englisch klingt. Diese elegische Qualität und eine tiefe Liebe zur englischen Landschaft zeigt sich in Finzis Romanze in Es-Dur, einem kurzen, aber schönen Stück, das 1928 geschrieben wurde. Es scheint, dass die rohe Emotion, seinen Vater, seine Brüder und seinen Musiklehrer zu verlieren, immer noch in seinen sehnsuchtsvollen Passagen stecken. Die Musik erinnert an Elgar in seiner verzücktesten Form – und zutiefst berührend, indem es die trägen melodischen Linien vorwegnimmt, die von Pizzicato-Bässen seines späteren Klarinettenkonzerts untermauert werden.

 

Die Serenade für Streichorchester e-Moll op. 20, ist ein frühes Stück in drei kurzen Sätzen von Edward Elgar (* 1857 … 1934). Es wurde 1896 öffentlich uraufgeführt. Es wurde zu einer von Elgars beliebtesten Kompositionen. Sie könnte eine überarbeitete Version einer früheren Reihe von „Three Sketches for Strings“ sein, die im Mai 1888 aufgeführt wurde.
Die Skizzen trugen die Einzeltitel
1. „Frühlingslied“ (Allegro), 2. „Elegie“ (Adagio) und 3. Finale (Presto).
Die Serenade war die erste von Elgars Kompositionen, mit der er sich zufrieden erklärte. Er schrieb einem Freund über die drei Sätze: „Ich mag sie (das erste, was ich je gemacht habe)“. Der Kritiker Ernest Newman schrieb 1906 in einer Studie über Elgar, dass die Serenade und die Konzertouvertüre Froissart (1890) die einzigen beiden bedeutenden Werke des Komponisten vor Mitte der 1890er Jahre waren: „Der Rest sind Experimente in verschiedenen kleineren Formen – Lieder, Stücke für Klavier und Violine, mehrstimmige Lieder, leichte Stücke für kleines Orchester”.

 

Das zweite Werk von Gerald Finzi (* 1901 … 1956) heißt Eclogue, was allgemein kurzes Lied bedeutet, für dieses Werk als Dialog zwischen Solist und Orchester zu verstehen. Es wurde 1929 als langsamer Satz eines Klavierkonzertes geplant. Nach vielen Versuchen zu dem Klavierkonzert und auch nach zwei Überarbeitungen blieb dieser Satz quasi übrig, der als eigenständiges Werk 1957 erst posthum aufgeführt wurde. Für die Charakterisierung dieses und überhaupt aller Werke von Gerald Finzi ist es nicht einfach Einflüsse anderer Komponisten zu erkennen, es ist ein Hauch von Elgar in einigen Phrasen zu hören. Die prägende Basis bildet aber J.S. Bach.

 

Aus Holbergs Zeit – Suite im alten Stil (norwegisch Fra Holbergs tid – Suite i gammel stil) op. 40 ist eine fünfsätzige Suite in G-Dur von Edvard Grieg (* 1843 … 1907), die er ursprünglich als Klavierwerk komponierte, die aber in einer von Grieg selbst geschriebenen Version für Streichorchester bekannter wurde. Grieg komponierte die Suite anlässlich des Jubiläums zum 200. Geburtstag des dänisch-norwegischen Dichters Ludvig Holberg im Jahr 1884. Formal ist der Stil der Musik den typischen höfischen Tanz- und Liedformen des frühen 18. Jahrhunderts, also zu Lebzeiten Holbergs, nachempfunden, während die melodisch-harmonischen Anleihen in einem deutlich neoklassizistischen Stil (oder anders ausgedrückt in einem „romantischen“ Blick auf die Musik der Klassik) gehalten sind.

Sätze: 1. Präludium (Allegro vivace), 2. Sarabande (Andante) 3. Gavotte (Allegretto)
           4. Air (Andante religioso), 5. Rigaudon (Allegro con brio)

25. März 2022

Von Barock bis Jazz

Francesco Maria Veracini:

Largo und Allegro aus Ouvertüre Nr. 3 B-Dur
Antonio Vivaldi:

Concerto G-Dur RV 151 für Streicher und Basso continuo »Alla rustica«

Johann Sebastian Bach:

Air aus: Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068

Wolfgang Amadeus Mozart:

Eine kleine Nachtmusik G-Dur KV 525

Max Bruch:

Streichquintett Es-Dur

Boris Netsvetaev:

Werke für Klavier und Streicher

Solisten:

David Movsisyan – Violine und Leitung
Maja Machhold –  Violine
Hanno Kuhns – Violoncello

Violine:

Andre Böttcher, Nora Felsch, Ivanna Ilina-Frolikov

Viola:

Lucas Schwengebecher, Sven Torborg

Violoncello:

Hanno Kuhns, Andranik Sargsyan

Kontrabaß:

Richard Welschhoff

Cembalo:

Silva Schmedding-Farmasian

 

 

Design/Layout Plakate und Programm:

Julia Orlova

Organisation/Webseite:

Niklas Schmedding

XmasTree

30. Dezember 2018
Weihnachtskonzert
Laeiszhalle Hamburg, kleiner Saal

Programm: 

Francesco Maria Veracini
Ouvertüre Nr. 3 B-Dur

Arcangelo Corelli
Concerto grosso g-moll op. 6/8 “Fatto per la notte di natale”

Antonio Vivaldi
Concerto alla rustica G-Dur RV 151

Le quattro stagioni / Die vier Jahreszeiten op. 8

Solisten:
David Movsisyan – Violine und Leitung
Maja Machhold –  Violine
Hanno Kuhns – Violoncello

Geigen: Andre Böttcher, Nora Felsch, Ivanna Ilina-Frolikov
Bratschen: Lucas Schwengebecher, Sven Torborg
Celli: Hanno Kuhns, Andranik Sargsyan
Kontrabaß: Richard Welschhoff
Cembalo: Silva Schmedding-Farmasian

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9. Dezember 2017
Adventskonzert
Barock meets Jazz

Laeiszhalle Hamburg,
kleiner Saal – 20:00 Uhr

Besetzung:

collegium musicum hamburg
David Movsisyan
 Violine
Maja Machhold Violine
Boris Netsvetaev Klavier

Programm:

Francesco Maria Veracini
Largo und Allegro aus der Ouvertüre Nr. 3 B-Dur

Johann Sebastian Bach
Konzert für zwei Violinen, Streicher und Basso continuo d-Moll BWV 1043
Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo a-Moll BWV 1041

Boris Netsvetaev
interpretiert eines seiner eigenen Werke am Klavier

und als Special Guest:
Sophia Gorgi Mezzosopran
bekannt als Jasmin in “Aladdin” der Neuen Flora

singt Weihnachtslieder

Boris Netsvetaev
Medley aus beliebten Weihnachtsmelodien

Plakat_2016_12
16. Dezember 2016
Weihnachtskonzert
Laeiszhalle Hamburg,
kleiner Saal – 20:00 Uhr

1. Geigen:
David Movsisyan, Maja Machhold, Desheng Chen, Vira Guilei

2. Geigen:
Friedrich Eckart, Jazeps Jermolovs, André Böttcher

 

Bratschen:
Daniel Thieme, Lucas Schwengebecher

Celli:
Hanno Kuhns, Andranik Sargsyan

Kontrabass:
Michael Koslov

Cembalo:
Silva Schmedding-Farmasian

Plakat 2016 06

3. Juni 2016 – Sommerserenade


Laeiszhalle Hamburg, kleiner Saal – 20:00 Uhr

Wolfgang Amadeus Mozart: Eine kleine Nachtmusik G-Dur KV 525
Arthur Foote: Serenade E-Dur für Streichorchester op. 25
Pjotr I. Tschaikowski: Serenade C-Dur für Streichorchester op. 48

 

David Movsisyan – Violine, künstlerische Leitung

Karine Elchyan-Movsisyan – Klavier

Guillaume Couloumy – Trompete

Algirdas Sochas – Violine

Lucas Schwengebecher – Viola

Johanna Hetzler – Viola

Hanno Kuhns – Violoncello

Michael Koslov – Kontrabass

Plakat 2015 06

20. Juni 2015 – Sommerserenade
Laeiszhalle Hamburg, kleiner Saal – 20:00 Uhr

Wolfgang Amadeus Mozart: Eine kleine Nachtmusik G-Dur KV 525
Arthur Foote: Serenade E-Dur für Streichorchester op. 25
Pjotr I. Tschaikowski: Serenade C-Dur für Streichorchester op. 48

 

David Movsisyan – Violine, künstlerische Leitung

alle Mitglieder

Plakat 2014 12
13. Dezember 2014 – Weihnachtskonzert »Die vier Jahreszeiten«
Laeiszhalle Hamburg, kleiner Saal – 20:00 Uhr

Arcangelo Corelli: Concerto grosso g-Moll op. 6/8 »Fatto per la notte di natale«
Antonio Vivaldi: Sento con qual diletto (Arie aus »Ercole Sul Termodonte« RV 710)
Antonio Vivaldi: Vedrò con mio diletto (Arie des Anastasio aus »Giustino« RV 717)
Johann Sebastian Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048
Antonio Vivaldi: Le quattro Stagioni / Die vier Jahreszeiten op. 8

Katharina Mai – Mezzosopran
Maja Machhold – Violine
Hanno Kuhns – Violoncello
David Movsisyan – Violine, künstlerische Leitung

alle Mitglieder

weitere Besetzung:
Cembalo: Silva Schmedding-Farmasian
Violinen: Algirdas Schochas, Arsen Zorayan, Friedrich Eckart, Ivanna Ilina,  Desheng Chen
Violen: Daniel Thieme, Lucas Schwengebecher
Violoncelli: Andranik Sargsyan, Narek Avagyan
Kontrabass: Michael Koslov
Plakat 2013 05

24. Mai 2013 – Konzert zur Gründung
Laeiszhalle Hamburg, kleiner Saal


G. F. Händel
:  Ouvertüre zur Serenata “Il Parnasso in Festa”
U. W. van Wassenaer: Concerto armonico Nr.4 G-Dur 
G. Ph. Telemann: Sinfonia Spirituosa D-Dur TWV 44:1 
J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 2 F-Dur BWV 1047 
W. A. Mozart: Divertimento F-Dur KV 138 
E. Elgar: Serenade für Streichorchester e-moll op. 20 
E. Grieg: Suite “Aus Holbergs Zeit” G-Dur op.40

David Movsisyan – Violine, künstlerische Leitung
Nathalie Hauptmann – Flöte
Volker Kraus – Oboe
Ilie Muntean – Trompete

Begrüßung durch Jockel Walz – Maler

Einen Gastauftritt mit der Triangel hatte David Schmedding bei der Zugabe.

weitere Besetzung
Cembalo
: Silva Schmedding-Farmasian

Violinen: Maja Machhold, Desheng Chen, Ursula Broicher, Friedrich Eckart, Ivanna Ilina, Marina Kotelevskaya
Violen: Daniel Thieme, Elen Harutyunyan, Anatol Masley
Violoncelli: Hanno Kuhns, Andranik Sargsyan, Narek Avagyan
Kontrabass: Michael Koslov