Programm:
Wolfgang Amadeus Mozart
– Eine kleine Nachtmusik G-Dur KV 525
Edvard Mirzoyan – Shushanik
Felix Mendelssohn Bartholdy
– Streichersinfonie Nr. 10 h-Moll
– Pause –
Piotr I. Tschaikowsky
– Serenade für Streichorchester C-Dur op. 48
Johann Sebastian Bach:
– Orchestersuite Nr.2 h- moll, BWV 1067
Jean-Philippe Rameau:
– Entrėe de Polymnie aus der Oper “Les Borèades”
Lorenzo Gaetano Zavateri:
– Concerto pastorale op. 1/10
Antonio Vivaldi:
– Die vier Jahreszeiten
Solisten:
– Nathalie Hauptmann (Flöte)
– David Movsisyan (Violine)
Hamburg, Laeiszhalle: kleiner Saal
Laeiszhalle Hamburg – kleiner Saal
Capriol Suite
Romance für Streichorchester op. 11
Serenade für Streichorchester e-Moll op. 20
Eclogue für Klavier und Streicher op. 10
Aus Holbergs Zeit / Suite im alten Stil für Streichorchester op. 40
Shushanik Muradkhanyan, Mariia Shutko, Desheng Chen, Andre Böttcher, Ielyzaveta Kablotska, Ivanna Ilina-Frolikov, Liubov Sivtseva
Anatol Yarosh, Zofia Zakrzewska, Friedrich Eckart
Hanno Kuhns,Arkhip Sherstennikov
Yi Wei
Julia Orlova
Niklas Schmedding
Capriol Suite ist ein Werk des englischen Komponisten Peter Warlock (* 1894 1930), entstanden im Oktober 1926. Es ist eine Suite aus sechs Tänzen, die nach Angaben des Komponisten der 1588 entstandenen Orchestrierung des französischen Priesters und Renaissancechoreografen Thoinot Arbeau entnommen sind. Warlocks Biograf Cecil Gray schrieb dazu: „Wenn man diese Stücke mit dem vergleicht, was der Komponist aus ihnen gemacht hat, wird ersichtlich, dass man sie in jeder Hinsicht als selbstständiges Werk betrachten kann.“ Die Suite ist das populärste Werk des Komponisten.
Sätze: 1. Basse Danse (Allegro moderato), 2. Pavane (Allegretto ma un poco lento), 3. Tordion (Con moto),
4. Bransles (Presto) 5. Pieds en l’air (Andantino tranquillo), 6. Mattachins (Allegro con brio)
Man kann mit Sicherheit sagen, dass Gerald Finzi (* 1901 1956) einer der am meisten unterschätzten britischen Komponisten ist. Aber es gibt so viel Schönes in Finzis Musik zu entdecken, die trotz seiner italienischen, deutschen und jüdischen Wurzeln so typisch englisch klingt. Diese elegische Qualität und eine tiefe Liebe zur englischen Landschaft zeigt sich in Finzis Romanze in Es-Dur, einem kurzen, aber schönen Stück, das 1928 geschrieben wurde. Es scheint, dass die rohe Emotion, seinen Vater, seine Brüder und seinen Musiklehrer zu verlieren, immer noch in seinen sehnsuchtsvollen Passagen stecken. Die Musik erinnert an Elgar in seiner verzücktesten Form – und zutiefst berührend, indem es die trägen melodischen Linien vorwegnimmt, die von Pizzicato-Bässen seines späteren Klarinettenkonzerts untermauert werden.
Die Serenade für Streichorchester e-Moll op. 20, ist ein frühes Stück in drei kurzen Sätzen von Edward Elgar (* 1857
1934). Es wurde 1896 öffentlich uraufgeführt. Es wurde zu einer von Elgars beliebtesten Kompositionen. Sie könnte eine überarbeitete Version einer früheren Reihe von „Three Sketches for Strings“ sein, die im Mai 1888 aufgeführt wurde.
Die Skizzen trugen die Einzeltitel
1. „Frühlingslied“ (Allegro), 2. „Elegie“ (Adagio) und 3. Finale (Presto).
Die Serenade war die erste von Elgars Kompositionen, mit der er sich zufrieden erklärte. Er schrieb einem Freund über die drei Sätze: „Ich mag sie (das erste, was ich je gemacht habe)“. Der Kritiker Ernest Newman schrieb 1906 in einer Studie über Elgar, dass die Serenade und die Konzertouvertüre Froissart (1890) die einzigen beiden bedeutenden Werke des Komponisten vor Mitte der 1890er Jahre waren: „Der Rest sind Experimente in verschiedenen kleineren Formen – Lieder, Stücke für Klavier und Violine, mehrstimmige Lieder, leichte Stücke für kleines Orchester”.
Das zweite Werk von Gerald Finzi (* 1901 1956) heißt Eclogue, was allgemein kurzes Lied bedeutet, für dieses Werk als Dialog zwischen Solist und Orchester zu verstehen. Es wurde 1929 als langsamer Satz eines Klavierkonzertes geplant. Nach vielen Versuchen zu dem Klavierkonzert und auch nach zwei Überarbeitungen blieb dieser Satz quasi übrig, der als eigenständiges Werk 1957 erst posthum aufgeführt wurde. Für die Charakterisierung dieses und überhaupt aller Werke von Gerald Finzi ist es nicht einfach Einflüsse anderer Komponisten zu erkennen, es ist ein Hauch von Elgar in einigen Phrasen zu hören. Die prägende Basis bildet aber J.S. Bach.
Aus Holbergs Zeit – Suite im alten Stil (norwegisch Fra Holbergs tid – Suite i gammel stil) op. 40 ist eine fünfsätzige Suite in G-Dur von Edvard Grieg (* 1843 1907), die er ursprünglich als Klavierwerk komponierte, die aber in einer von Grieg selbst geschriebenen Version für Streichorchester bekannter wurde. Grieg komponierte die Suite anlässlich des Jubiläums zum 200. Geburtstag des dänisch-norwegischen Dichters Ludvig Holberg im Jahr 1884. Formal ist der Stil der Musik den typischen höfischen Tanz- und Liedformen des frühen 18. Jahrhunderts, also zu Lebzeiten Holbergs, nachempfunden, während die melodisch-harmonischen Anleihen in einem deutlich neoklassizistischen Stil (oder anders ausgedrückt in einem „romantischen“ Blick auf die Musik der Klassik) gehalten sind.
Sätze: 1. Präludium (Allegro vivace), 2. Sarabande (Andante) 3. Gavotte (Allegretto)
4. Air (Andante religioso), 5. Rigaudon (Allegro con brio)
Largo und Allegro aus Ouvertüre Nr. 3 B-Dur
Antonio Vivaldi:
Concerto G-Dur RV 151 für Streicher und Basso continuo »Alla rustica«
Air aus: Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068
Eine kleine Nachtmusik G-Dur KV 525
Streichquintett Es-Dur
Werke für Klavier und Streicher
David Movsisyan – Violine und Leitung
Maja Machhold – Violine
Hanno Kuhns – Violoncello
Andre Böttcher, Nora Felsch, Ivanna Ilina-Frolikov
Lucas Schwengebecher, Sven Torborg
Hanno Kuhns, Andranik Sargsyan
Richard Welschhoff
Silva Schmedding-Farmasian
Julia Orlova
Niklas Schmedding
Francesco Maria Veracini
Ouvertüre Nr. 3 B-Dur
Arcangelo Corelli
Concerto grosso g-moll op. 6/8 “Fatto per la notte di natale”
Antonio Vivaldi
Concerto alla rustica G-Dur RV 151
Le quattro stagioni / Die vier Jahreszeiten op. 8
Geigen: Andre Böttcher, Nora Felsch, Ivanna Ilina-Frolikov
Bratschen: Lucas Schwengebecher, Sven Torborg
Celli: Hanno Kuhns, Andranik Sargsyan
Kontrabaß: Richard Welschhoff
Cembalo: Silva Schmedding-Farmasian
Laeiszhalle Hamburg,
kleiner Saal – 20:00 Uhr
Besetzung:
collegium musicum hamburg
David Movsisyan Violine
Maja Machhold Violine
Boris Netsvetaev Klavier
Programm:
Francesco Maria Veracini
Largo und Allegro aus der Ouvertüre Nr. 3 B-Dur
Johann Sebastian Bach
Konzert für zwei Violinen, Streicher und Basso continuo d-Moll BWV 1043
Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo a-Moll BWV 1041
Boris Netsvetaev
interpretiert eines seiner eigenen Werke am Klavier
und als Special Guest:
Sophia Gorgi Mezzosopran
bekannt als Jasmin in “Aladdin” der Neuen Flora
singt Weihnachtslieder
Boris Netsvetaev
Medley aus beliebten Weihnachtsmelodien
1. Geigen:
David Movsisyan, Maja Machhold, Desheng Chen, Vira Guilei
2. Geigen:
Friedrich Eckart, Jazeps Jermolovs, André Böttcher
Bratschen:
Daniel Thieme, Lucas Schwengebecher
Celli:
Hanno Kuhns, Andranik Sargsyan
Kontrabass:
Michael Koslov
Cembalo:
Silva Schmedding-Farmasian
3. Juni 2016 – Sommerserenade
Wolfgang Amadeus Mozart: Eine kleine Nachtmusik G-Dur KV 525 |
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David Movsisyan – Violine, künstlerische Leitung
Karine Elchyan-Movsisyan – Klavier
Guillaume Couloumy – Trompete
Algirdas Sochas – Violine
Lucas Schwengebecher – Viola
Johanna Hetzler – Viola
Hanno Kuhns – Violoncello
Michael Koslov – Kontrabass
20. Juni 2015 – Sommerserenade Wolfgang Amadeus Mozart: Eine kleine Nachtmusik G-Dur KV 525 | |||||
David Movsisyan – Violine, künstlerische Leitung |
13. Dezember 2014 – Weihnachtskonzert »Die vier Jahreszeiten« Laeiszhalle Hamburg, kleiner Saal – 20:00 Uhr Arcangelo Corelli: Concerto grosso g-Moll op. 6/8 »Fatto per la notte di natale« | ||||
Katharina Mai – Mezzosopran Maja Machhold – Violine Hanno Kuhns – Violoncello David Movsisyan – Violine, künstlerische Leitung | weitere Besetzung: Cembalo: Silva Schmedding-Farmasian Violinen: Algirdas Schochas, Arsen Zorayan, Friedrich Eckart, Ivanna Ilina, Desheng Chen Violen: Daniel Thieme, Lucas Schwengebecher Violoncelli: Andranik Sargsyan, Narek Avagyan Kontrabass: Michael Koslov |
David Movsisyan – Violine, künstlerische Leitung
Nathalie Hauptmann – Flöte
Volker Kraus – Oboe
Ilie Muntean – Trompete
Begrüßung durch Jockel Walz – Maler
Einen Gastauftritt mit der Triangel hatte David Schmedding bei der Zugabe.
weitere Besetzung
Cembalo: Silva Schmedding-Farmasian
Violinen: Maja Machhold, Desheng Chen, Ursula Broicher, Friedrich Eckart, Ivanna Ilina, Marina Kotelevskaya
Violen: Daniel Thieme, Elen Harutyunyan, Anatol Masley
Violoncelli: Hanno Kuhns, Andranik Sargsyan, Narek Avagyan
Kontrabass: Michael Koslov