Lienīte Kostanda – Violine

 (geboren 1993 in Riga) erhielt im Alter von fünf Jahren ihren ersten Geigenunterricht bei Nelly Sarkisyan an der Emīls Dārziņš Musikschule. Sie setzte ihre Ausbildung an der lettischen Musikakademie fort, bevor sie 2014 ihr Violinstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen bei Prof. Dr. Marina Chiche begonnen hat. 

Sie stellte ihre Fähigkeiten als Preisträgerin vieler internationaler Wettbewerbe unter Beweis und sammelte wertvolle Erfahrung als aktive Teilnehmerin an verschiedenen internationalen Projekten. Gemeinsam mit dem Hochschul-Sinfonieorchester der Jāzeps Vītols Lettische Musikakademie hat sie das 1. Violinkonzert von R. Jermaks uraufgeführt. Gefördert wurde sie unter anderem durch das YAMAHA Stipendium 2016, in diesem Jahr erhielt sie das DAAD Stipendium. Sie konzertiert regelmäßig als Solistin mit dem Hochschul-Sinfonieorchester der Jāzeps Vītols Lettische Musikakademie, dem Lettischen Nationalsinfonieorchester sowie dem Hochschulorchester der Musikhochschule Trossingen. Für die Spielzeiten 2013-2015 war sie als Aushilfe beim Lettischen Nationalsinfonieorchester tätig, darüber hinaus ist sie seit 2013 ebenfalls Mitglied im European Union Youth Orchestra, bei den Baltic Sea Philharmonic und dem Nordik Symphony Orchestra unter der Leitung von renommierten Dirigenten, darunter Vasily Petrenko, Vladimir Ashkenazy, Kristjan Järvi und Anu Tali und trat in den großen Konzertsälen Europas auf, u.a. in der Berliner Philharmonie, der Royal Albert Hall, dem Concertgebouw Amsterdam, den Berwaldhallen, dem Herkulessaal. Außerdem musizierte sie im Juli 2015 beim Parnu Festival Orchestra unter der Leitung von Paavo Järvi. Sie konzertiert regelmäßig mit dem Sinfonietta Riga, Kremerata Baltica unter der Leitung von Gidons Kremers und Normunds Šnē. In Saison 2017/18 hat sie mit Schleswig Holsteinisches Landestheater und Sinfonieorchester ein Zeitvertrag bekommen. Weitere wichtige Impulse erhielt Lienīte Kostanda auf Meisterkursen u.a. bei Prof. Benjamin Schmid, Karen Gomyo, Sayaka Shoji, Vadim Gluzman, Prof. Jacqueline Ross, Prof. Michael Gaisler, Prof. K. Sassmannshaus und Prof. Eva Bindere.